ETF steht für «Exchange Traded Fund» oder auch Indexfond. Der Begriff bezeichnet einen passiven Investmentfond mit üblicherweise geringen Gebühren und ohne Ausgabeausschläge. Institutionelle Investoren wie Pensionskassen und Versicherungen investieren schon viele Jahre viel Geld in diese effizienten Investmentprodukte, aber auch immer mehr Privatanleger setzen auf ihre Vorteile. Neben dem kostengünstigen Preis spielt auch immer mehr die hohe Transparenz und Einfachheit eine wichtige Rolle, so dass Indexfonds das optimale Anlageprodukt für die meisten Anleger sind. ETF auswählen ist tatsächlich auch ganz einfach. Der Hauptunterschied zu klassischen «aktiven» Fonds ist deren passiver Ansatz, d.h. die ETF versuchen erst gar nicht durch Aussuchen vermeintlich zukünftig gut laufender Einzeltitel («Stock Picking») oder durch optimales Ein- und Aussteigen in Anlagen («Market Timing») deren Vergleichsindex («Benchmark») zu schlagen. Studien zeigen immer wieder deutlich, dass es aktive Fonds gerade über lange Anlagehorizonte und in liquiden Märkten sehr schwer haben ihren Benchmark zu schlagen. Weiter ist wissenschaftlich sehr gut belegt, dass «Market Timing» und «Stock Picking» entgegen unserer Intuition eine untergeordnete Rolle für den langfristigen Anlageerfolg spielen. Viel wichtiger ist die korrekte Aufteilung der Vermögensaufteilung auf einzelnen Anlageklassen und Anlageregionen («Asset Allocation»), und deren konsequente Beibehaltung. Gerade die Beibehaltung («Buy and Hold») einer gefassten Anlagestrategie stellt sich für Privatanleger in einem unsicheren Marktumfeld immer wieder als größte Herausforderung heraus.
Unterstützen kann hier ein gesetzlich zugelassener Honorar-Finanzanlagenberater, der die größten Fehler von Privatanlegern verhindern kann und die Anlage begleitet.